Product Management

Product Management heißt Kommunikation, Teamwork und offen sein für neue Ideen. Gemeinsam mit Kunden und Teams neue Produktideen erarbeiten und mit tollen Ergebnissen begeistern.

Wie geht das? Welche Tools und Arbeitsweisen haben sich bewährt? Eine kurze Zusammenfassung unserer eigenen Begeisterung zum Thema.

Grundsätzliches

Wissen im Team teilen. Das bedeutet eine non-bashing culture, ein respektvoller Umgang miteinander. Verantwortung übernehmen. Die Pflege von Wissen.

Ideen entstehen plötzlich und ungeplant. Ideen sind schnell wieder vergessen. Das heißt, Mittel schaffen, um Feedback jederzeit zuzulassen und zu sammeln, von allen Mitarbeitern und allen Teams.

Tue nichts ohne Zweck. Verwerte deine Arbeit. Alle Aufgaben gehören ins Project Management und werden nach Verfügbarkeit eingeplant.

Launch a product

Confluence wird zu Anfang eingesetzt, im weiteren Fortschritt kommt Jira hinzu.

  1. Product- oder Project-Seite anlegen
  2. Ideen sammeln, Markt-Analysen, Kundeninterviews, Telemetrie-Daten auswerten
  3. Visionen skizzieren
  4. Roadmap entwerfen
  5. Requirements in Confluence erstellen
  6. Requirements in ein Jira Backlog übertragen

Jeder weitere Schritt ist von der Geschäftsführung über ein Portfolio-Kanban in Jira zu genehmigen.

Product-Seiten sind als Dashboard realisiert. Besucher der Product-Seite sehen den Gesamtstatus, wer sind die Ansprechpartner, etc.

Ideen, Kundeninterviews, etc. sind Unterseiten von der Hauptseite und losgelöst vom Product, bzw. werden bei Bedarf von der Product-Seite aus verlinkt.

Product Seite

Möglichkeiten für eine Dokumentenstruktur in Confluence:

  • Ein Confluence Space für alle Products und Projects, mit einer einzelnen Einstiegsseite, als Dashboard realisiert
  • Pro Product und Project ein Space

Wenig Spaces liefern eine bessere Bedienbarkeit der Inhalte. Technische Anforderungen machen ggf. weitere Spaces notwendig. Dazu später ein weiterer Blog-Beitrag.

Eine rudimentäre Einstiegsseite als Beispiel

Mögliche Elemente auf der Einstiegsseite zu allen Products:

  • Pipeline: Planning, Execution, Release als Cumulative Chart
  • Erwartete Lizenzumsätze, tatsächliche Lizenzumsätze
  • Gantt-Chart: Start, End, Release Dates
  • Kategorien: Internal, Project, Product mit jeweilige Kapazität
  • Strategic Alignment, wie viel Prozent der Kapazität wird zur Erreichung der strategischen Unternehmensziele verwendet
  • Upcoming Events
  • News

Kundeninterviews

Der Product Manager spricht direkt mit Kunden und lässt neue Anforderungen in Produktversionen einfließen. Die offene, agile Kommunikation zwischen den Stakeholdern schafft kurze Release-Zyklen.

Dokumente mit nachfolgenden Dokumenten und Aufgaben verknüpfen. Zum Beispiel kann ein Entwickler von der Aufgabe in Jira schnell bis zur ursprünglichen Wissensquelle navigieren und genau nachlesen, wer die Idee geäußert hat und zu welchem Zweck.

Quelle: http://www.atlassian.com
Quelle: http://www.atlassian.com
Quelle: http://www.atlassian.com

Portfolio Kanban

Quelle: http://www.scaledagileframework.com

Die Kreativität in Brainstorming-Runden liefert in der Regel nur selten neue Ideen. Menschen sind spontan kreativ, an einem beliebigen Ort und zu einer ungeplanten Zeit. Das Wort dazu ist Inspiration.

Ein Funnel, zum Beispiel in Jira mit einem Portfolio-Kanban realisiert, ist ein sehr gutes Mittel dafür. Alle Stakeholder haben einen zentralen Ort für den Austausch und für eine erste, gemeinsame Bewertung. Schritt für Schritt kommen neue Daten hinzu und jeder Schritt benötigt eine Kostengenehmigung der Geschäftsführung.

Sobald das Project, die neue Version von dem Product als Aufgabenpaket / Jira Project beschrieben und ausführbar vorliegt, kommt die vor der Ausführung letzte Genehmigung der Geschäftsführung. Es folgt die Kapazitätsplanung. Das Aufgabenpaket wird damit zeitlich für eine Umsetzung eingeplant.

Planning Pages

Beim Schritt Portfolio Backlog im Kanban-Portfolio werden Epic-Seiten in Confluence erstellt, dort die vorhandenen und zugehörigen Ideen, Kundeninterviews, etc. verknüpft. Eine erste Roadmap gibt grob einen möglichen Ablauf der geplanten Arbeiten wieder.

Quelle: http://www.atlassian.com

Sobald eine ausreichende Reife der Seite erreicht ist, wird in Jira ein zugehöriges Epic-Issue erstellt und mit der Seite verknüpft. Dieser Schritt kann bei Bedarf auch bereits bei der Erstellung der Seite erfolgen.

Auf dieser Planning Page werden unten in einer Tabelle die Requirements zum Epic schrittweise zusammengefasst und am Ende per Mausklick als Issues in Jira generiert.

Templates

Seiten-Vorlagen sind einfach und in der Verwendung mächtig. Atlassian macht selbst intensiven Gebrauch bei der Planung und Durchführung von Projects.

Die mitgelieferten Vorlagen können global oder für einzelne Spaces den Anforderungen entsprechend modifiziert werden. Oder einfach eigene, neue Templates erstellen.

Blueprints sind anders als Templates Add-ons, welche Template-Seiten nutzen und darüber hinaus weitere Aktionen beim Erzeugen von Seiten ausführen. Zum Beispiel einen Dialog für ein neues Product anzeigen und entsprechend der Einstellungen auch gleich die Unterseiten anlegen.

Eine Übersicht von Atlassian:

https://www.atlassian.com/software/confluence/templates

Unterstützung erforderlich?

  • Workshops zur Bestimmung vom individuellen Bedarf
  • Gezielte Schulungen nach Anwendungsgruppen
  • Unterstützung bei der Einrichtung und bei Bedarf während des Betriebs

Sprechen Sie uns für ein unverbindliches Angebot an, wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Weiterführende Links

https://www.atlassian.com/blog/tag/product-management

https://www.atlassian.com/blog/agile/product-managers-guide-release-planning

https://www.atlassian.com/blog/archives/agile-requirements-documentation-a-guide

https://www.scaledagileframework.com/

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